Was sind die wesentlichen Punkte, um Nachhaltigkeit zu erreichen?

Klima-Wende-Zeit

 Vorab:

 Mein neues Buch mit viel mehr Details
 ist erschienen:

 Klima-Wende-Zeit.
 Warum wir auch bei Entwicklungshilfe
 und Ernährung umdenken müssen.

 Link zu Leseprobe und Buch

 

  • Die Weltbevölkerung wächst wahrscheinlich schneller als üblicherweise angenommen. Wir werden bis 2050 nicht nur 9,7 Milliarden Menschen sein, sondern womöglich über 11 Milliarden, bis 2100 nicht nur 11 Milliarden, sondern über 16 Milliarden.   mehr 

  • Die zur Nahrungsmittelerzeugung verfügbare Landfläche wird durch das hohe Bevölkerungswachstum und durch den hohen Anteil tierischer Nahrungsmittel auch zukünftig nicht ausreichen, um alle Menschen angemessen zu ernähren. Erzeugung von Bio-Energie und Bio-Materialien konkurriert immer mit der Nahrungsmittelerzeugung und ist daher ethisch bedenklich solange wir unsere Ernährungsgewohnheiten bezüglich tier-basierter Ernährung und weltweit die Anzahl der Kinder pro Familie nicht verändern.  mehr 

  • Das Ziel, den Klimawandel auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, haben wir aller Wahrscheinlichkeit nach bereits verschlafen. Selbst, um das 2°C-Klimaziel zu erreichen, müssten  wir die Energiewende hin zu ausschließlich nachhaltiger Energienutzung deutlich stärker vorantreiben als heute.  mehr 

  • Die Grundlagen heutiger Politik, beispielsweise die Studien des Weltklimarates, bauen zu den genannten Punkten auf viel zu optimistischen Szenarien auf. Genauso werden in jüngsten Publikationen der EU realistische hohe Szenarien des Bevölkerungswachstums nicht mit berücksichtigt.  mehr 

  • Eine nachhaltige Industrie lässt sich stofflich prinzipiell sowohl auf Nutzung des Kohlenstoffdioxids (CO2) aus der Luft als auch auf Biomasse-Nutzung aufbauen. Während eine CO2-Ökonomie sehr energieintensiv und technologisch noch sehr herausfordernd ist, konkurriert eine Bio-Ökonomie mit der Nahrungsmittelerzeugung um Landfläche, ist allerdings heute bereits technisch realisierbar. Unser Verhalten zu Ernährung und Kinderzahl bestimmt damit, ob wir den heute einfacheren Weg der Bio-Ökonomie nutzen können oder aus ethischen Gründen gezwungen sind, den wesentlich herausfordernderen Weg der CO2-Ökonomie zu gehen.  mehr