Bewusstsein

  • Wir können uns nur der Gedankeninhalte bewusst werden, die auch prinzipiell erinnert werden können. Wir können uns insbesondere nicht der ständig ablaufenden Prozesse im Gehirn bewusst werden, beispielswiese der Prozesse, mit denen die direkten Sinnesreizungen so verarbeitet werden, dass sie schließlich zu unserer Wahrnehmnung der Realität führen. Nur die Ergebnisse dieser Prozesse können und bewusst werden, nicht die Prozesse sebst.

  • Bewusstsein ist lediglich der Gedankeninhalt, der in Richtung des permanenten Gedächtnisses weitergeleitet wird, aus dem der Inhalt später  wieder frei abgerufen werden kann.

  • Der aktive Eindruck des Bewusstseins entsteht nur, weil das aktive Unbewusste keine erinnerbaren Spuren hinterlässt sowie durch die intensiven Wechselwirkungen zwischen aktiven unbewussten Prozessen und bewusst erinnerten Inhalten.

  • Gefühle sind Rückkopplungen unseres Körpers oder des Unbewussten an unser erinnertes Bewusstsein. Dieses Feedback muss bewusst werden, da sonst keine dauerhafte Auswirkung oder vorsätzlich gezielte Handlung durch die Gefühle ausgelöst werden können. Damit wird auch das "schwierige Problem des Bewusstseins" von David Chalmers gelöst.